Erfolgreicher Ausbau der RRX-Bahnstrecke

Um dem wachsenden Mobilitätsbedarf im Ruhrgebiet gerecht zu werden, wird die Leistungsfähigkeit des Rhein-Ruhr-Express (RRX) umfassend gesteigert. Auf der Kernstrecke des RRX sind künftig bis zu vier Fahrten pro Stunde und Richtung geplant. Für die Abschnitte PA 1.2 und PA 1.3 in Leverkusen verantworteten die Vössing Ingenieurinnen und Ingenieure die Ausführungs- und Ausschreibungsplanung für die Sonderbauwerke an den Lärmschutzwänden.

Die insgesamt 10 Sonderbauwerke bestehen aus unterschiedlichen Stahlkonstruktionen für Torsionsbalken, wie zum Beispiel aus vier 3D-Fachwerkkonstruktionen mit einer Stützweite von bis zu 37,50 m und einer Höhe von bis zu 6,0 m über Schienenoberkante. Durch diese Konstruktion konnten neue Lärmschutzwände entlang der Strecke gebaut werden, ohne zusätzliche Belastungen auf die bestehenden Brückenbauwerke zu erzeugen. Weitere Bestandteile der Planung waren Torsionsbalken als Stahlhohlkästen sowie einem 2D-Fachwerk.

Mittlerweile sind alle Torsionsbalken in kurzen Sperrpausen der angrenzenden Fernverkehrsstrecke 2650 erfolgreich errichtet worden. Um die Sperrpausen so kurz wie möglich zu halten, erfolgte die Montage von den darunter liegenden innerstädtischen Straßen aus mithilfe von Mobilkranen. Aufgrund der großen Hubgewichte und der weiten Ausladungen kamen teilweise Mobilkrane mit einer maximalen Traglast von 500 Tonnen zum Einsatz.

 

Um sich ein Bild von der Umsetzung ihrer Planung zu machen, fuhren unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Düsseldorfer KIB-Abteilung zur EÜ Rathenaustraße in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Leverkusen Mitte. Das dort verbaute 3D-Fachwerk hatten sie bereits in der Werkstattfertigung begutachtet – umso schöner, es nun als Teil des Gesamtbauwerks realisiert zu erleben.

 

 

Impressionen